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Freitag, 9. September 2016

Der fünfte Tag

Der fünfte Tag

Hallo alle miteinander. Aufgrund der großen Nachfrage haben wir spontan einen Tag eingeschoben und beschlossen, daß wir heute erst FREITAG haben und noch nicht ums Kap fahren wollen. So entschieden wir uns extra für Sie, dem geneigten Leser, unsere Gruppe zu spalten, so daß ein jeder heute etwas unternehmen kann um Ihnen noch mehr Eindrücke und Erlebnisse gleichzeitig vermitteln zu können. Okay, ich habe mich mit der Planung wohl vertan:).
Also, heute war der Tag an dem ein jeder aus einem Angebot wählen konnte, was er zu tun gedenkt. Einige entschieden sich den Tag ruhig angehen zu lassen und einen Einkaufsbummel zu machen.

Hinzu kan ein schwerer Schicksal-schlag für einen unserer Sangesbrüder, dem es im wahrsten Sinne die Stimme verschlagen hatte und nur durch den selbstlosen Einsatz eines uns gut bekannten Arztes per strikter Bettruhe und absolutem "Klappe halten!" gerettet werden konnte. In Memory an seine tiefe Stimme gedenken und fühlen wir mit:

Eine andere Gruppe hat einen Ausflug nach Robben Island gemacht. Der berühmten Gefängnisinsel, auf der auch Nelson Mandela den Großteil seines Lebens verbrachte.
Ich werde an dieser Stelle aber nicht seinen Lebenslauf oder den der Anderen politischen Gefangenen wiedergeben. Dazu gibt es viel zu interessante Bücher, Filme und Berichte. Aber beeindruckend war es schon...

Unser Robben Island Trupp begann damit zu erst einmal ganz spontan zu verschlafen. Dank unserer Sangesbrüder gelang es uns aber doch noch zu !!!!rechten!!!! Zeit an der Ablegestelle ein zu treffen.


Dort warteten neben uns (Rüdiger, Hans, Marcell, und Peter) schon Dörte und Linette. Voller Erwartung wollten wir nun pünktlich auf das Schiff ( " Wenn man zu spät kommt wird die Karte gestrichen")

Nun... zu spät waren wir jetzt nicht gerade, eher Stunde zu früh, wie uns der Zollbeamte lächelnd versucht zu erklären. Ja super. 

Wer braucht schon einen Kaffee oder gar ein kleines Frühstück?, würde sich gerne morgens gemütlich waschen oder bereit machen?? 

Wir als Sangesbrüder jedenfalls nicht! Viel lieber lassen wir uns eine Stunde zu früh mit den Worten "Ihr habt verschlafen" wecken, hüpfen in die Kleidung und rasen all zu gerne in großer Hektik durch dichten Verkehr. Man erlebt ja sonst nichts :) 

Aber aller Ironie zum Trotz. Es war gar nicht so schlimm. Denn so haben wir nebenan gemütlich einen "richtigen" Kaffe in aller Ruhe trinken können. Wären wir pünktlich gewesen hätte Hans nie diesen leckeren indischen Tee ( er sah aus wie geschäumter Cappuccino mit Honig) oder ich den Chai Kaffee ( geschäumt mir Zimt) genießen können. Das hört sich  jetzt vielleicht komisch an, aber es war aber für uns Beide wirklich etwas ganz besonders leckeres!.

Und dann ging es los. Hier ein paar kommentarlose Bilder von der Überfahrt:




Auf Robben Island wurden wir zuerst ins Gefängnis gesteckt:







 Unser Gefängniswärter war auch als ehemaliger politscher Häftling dort und erzählte uns sehr eindrucksvoll und plastisch wie das Leben als Häftling damals war. Ich gehe hier an dieser Stelle nicht weiter darauf ein. Nur soviel, daß uns seine Berichte dolle trafen und uns zum Nachdenken brachten.


 Hier im Hof erzählte er uns von Mandela und natürlich kamen wir dann auch bei seiner Zelle vorbei.



Danach folgte eine lockerer Bustour über die Insel während ein weiterer Reiseführer uns über die Geschichte und den Rest der Insel aufklärte. Das hob eindeutig die Stimmung und war sehr beeindruckend.
Bald schon ging es zurück....


Bald ist gut definiert. Mittlerweile war es genau die Stunde zu spät, welche wir am Morgen zu früh waren. Somit kamen wir natürlich in den typischen Kapstädter Freitag-Feierabendverkehr, welcher hier schon um 15:00 Uhr beginnt. (Hier möchte ich auch mal arbeiten:)
Natürlich geriet unser Fahrer Sangesbruder in keinster Weise in Panik oder wirkte irgendwie gestresst! Denn um 17:00 Uhr mußte es ja (erst) weitergehen zu unserem nächsten Auftritt!

In D'Aria angekommen erwartete und ein überaus stolzer Sangesbruder und konnte es nicht erwarten uns seine Schätze des Tages zu präsentieren:

So, ich hoffe, daß ich die nächsten Tage noch die Berichte und Fotos der anderen Gruppen bekomme um diesen Tag zu ergänzen.

Jetzt geht es erst einmal zu unserem nächsten und letzten Konzert zum St. Johannis Altersheim...




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