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Donnerstag, 8. September 2016

Der dritte Tag

Dienstag, der zweite Tag

Heute ist der Tag des 'Suchens'. Rüdiger sucht seine Autoschlüssel, und wir alle suchen die Waale und die Pinguine....
Schon bald nach dem Aufstehen ging es los auf die weite Fahrt. Erst einmal quer durch das überschaubare Dörfchen von Autobahn zu Autobahn hin "zum Eimer". Dem Ort, an dem wir heute Abend auftreten werden.

 Dort trafen wir auf den Rest der Manschaft...


um dann gemeinsam....


... los zu fahren.....

Durch eine wirklich unbeschreibliche, malerische Landschaft an der Küste entlang...

machten wir uns auf die Suche. Ab und zu hatten wir auch tatsächlich Zeit eine kurze Pause ein zu legen um einen kurzen Blick auf das Meer zu werfen.
Aber wie der erfahren Kapstadturlauber weiß, ist hier ein jeder Weg recht weit. Leider hat auch im südlichen Afrika der Tag nur 24 Stunden und so fanden wir zwar noch kurz Zeit unseren Frauen die Aufwartung zu machen, doch dann "aber los, wenn wir das alles schaffen wollen"...

Und so ging es bald wieder über Serpentinen an der Küste entlang.Immer weiter auf der Suche nach den Walen im Wettlauf mit der Zeit...
Da soll einer noch mal sagen "In Afrika ticken die Uhren anders!". Ja, viel schneller!!!!
Während unsere verschiedenen Reiseleiter verzweifelt versuchten die Wal-Genossenschaft ans Telefon zu bekommen um uns ein Trupp "show"-Wale zu bestellen, ließen wir uns, von den Einheimischen angeregt, zu einer weiteren unvergesslichen Sehenswürdigkeit leiten, den "Hangklip" bei Pringle Bay. Ein wirklich einmaliges Erlebnis, wenn wir es denn nur gefunden hätten.....
Aber ein richtiger Sangesbruder läßt sich doch nicht auf seiner Flucht vor der Zeit durch so eine kleine Lappalie enttäuschen, und so entschieden wir uns eben kurzerhand lieber nach Pinguinen Ausschau zu halten.... Die Jungs sind wirklich organisiert und haben schon auf uns gewartet..





Da es Dienstag ist und wir jeden Dienstag unseren Beitrag zum Umweltschutz beitragen haben wir den Pingu's natürlich gerne dabei geholfen auch ihren schönen Platz sauber zu halten.



Aber wie schon kurz erwähnt...... die Zeit läuft hier definitiv andere Wege..... Denn ganz unerwartet meldeten sich plötzlich unsere Mägen und gaben uns ganz unmissverständlich zu verstehen, daß auch sie gerne etwas "Andacht" bekommen würden.
Aber natürlich! Spontan und  frei wie wir Sänger nun mal sind, entschieden wir uns die Pingu's weiter ihre wichtigen Geschäfte tätigen zu lassen und ließen uns von KabelJoe's zum Mittag verwöhnen.



 Da die FTWV (freie touristische Wal Vereinigung) offensichtlich in den Streik gegangen ist und sich nicht bereit erklärte uns ein paar Schow-Wale ab zu stellen kamen wir nach kurzer intensiven Sängerdiskussion zum Schluß sich der CWT ( Cape Wale Tours) an zu schließen. So durchjagdten wir kurz halb Kapland und ließen uns nach Hermanus leiten (Ich meine, wer in der Aussicht schwelgt Wale zu sehen, wen interessiert dann schon die Landschaft:))

Hermanus war dann der wirkliche Höhepunkt unserer Walsafari.....
Ganz weit unten in Afrika, Irgendwo zwischen dem atlantischen und indischen Pazifik (so genau haben unsere Wissenschaftler das auf der Fahrt noch nicht erforschen können) kamen wir also in diesen malerischen Küstenort....

Dort fand ein jeder sein was er schon immer suchte....



Und natürlich auch die Wale, wie ganz deutlich auf dem unteren Bild zu sehen...

.... Oh! jetzt, wo ich mir das Bild selber ansehe, muß die große Herde der Wale wohl genau in dem Moment untergetaucht sein, als ich dies Foto aufnahm. Aber ganz deutlich erkennt man doch rechts in Feld AC23 die Finne des gemeinen afrikanischen Riesen-Orca Jeremy, der extra nur für uns seine Mittagsruhe unterbrach um uns seine Finne zu zeigen. Ja, vielleicht ist er gerade auch etwas weit weg, aber wer mit ner Lupe genau sucht wird den kleinen schwarzen Punkt am Horizont irgendwann entdecken....

So, halten wir uns nicht weiter mit diesen touristischen Nebensächlichkeiten auf, denn eine Auftritt und Konzert erwartet uns schon in Bälde. (Wir sind ja schließlich aus einem höheren Grunde hier!)

Also, nichts wie zurück nach "Im Eimer"....
Dort angekommen hatten wir gerade noch genügend Zeit unsere Sachen auf zu bauen, uns um zu ziehen und schon standen wir vor einem enthusiastischen Publikum, welches brennend auf uns wartete...






Es war ein wirklich schöner Abend. Ohne, wie den ganzen Blog schon, ironisch zu sein haben wir wirklich das Pubkikum und damit auch uns begeistert. Das Publikum genoss ganz offensichtlich unseren Gesang und ließ sich mit- und gehen.... Teils schunkelnd, teils mitsingend genossen das Publikum und wir den Abend. Das ganze Proben und Auswendiglernen die vielen Wochen vorher haben sich doch gelohnt. Der größte Lohn des Sängers ist der begeisterte Applaus des Publikums.....
Ein Danke an unseren Gastgeber und seine Organisation:



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